Allgemeines:
Die Schleie ist ein Karpfenartiger Fisch, der sich
in Seen und Teichen mit Schilf und Seerosenbewuchs wohl fühlt.
Merkmale:
Die
Schleie hat einen gedrungenen Körper mit kräftigen Schwanzstiel. Die Flossen
sind weich abgerundet und dunkelgrau bis schwarz. Der Rücken ist dunkelgrün bis
schwarz. Die Flanken sind grün mit Messingschimmer. Der Bauch ist Gelb. Ihre
kleinen Schuppen sitzen unter einer dicken Schleimhaut. Sie hat ein
endständiges, gummig weiches Maul mit zwei Barteln in den Enden der kleinen
Maulspalte. Sie hat kleine, orange Augen.
Lebensraum:
Die Schleie liebt
wärmere, stille Gewässer wie Seen, Teiche, Altwässer und Strömungsarme Bereiche
der Flüsse mit weichem Untergrund und Pflanzenwuchs. Im Greifensee ist sie vor
allem in der Nähe der Schilfgürtel anzutreffen.
Nahrung:
Ihre Nahrung besteht weitgehend aus Bodentieren und
Pflanzenteilen.
Grösse:
45 bis 70 cm Gewicht: 2 bis 5 kg
Fortpflanzung:
In der Laichzeit von Mai - Juni legt das Weibchen bei einer Wassertemperatur von 18-20 Grad C° bis zu 300.000 Eier in der flachen ufernahen Brassen-, Barbenregion. Die Eiablage geschieht im Abstand von ca. 2 Wochen .Die Larven heften sich mittels Klebedrüsen an Unterwasserpflanzen.
Die Fische schliessen
sich vorher zu Schwärmen zusammen und suchen flache, durchsonnte Uferbereiche
mit dichtem Unterwasserpflanzenbewuchs auf. Hier werden die ca. 1 -1,4 mm großen,
klebrigen Eier (125.000 je kg Körpergewicht) abgelegt, diese heften sich an
Wasserpflanzen an. Die Eiablage erfolgt portionenweise im Abstand von 2 Wochen
und kann sich über 2 Monate erstrecken. Die Brut schlüpft nach 4 bis 5 Tagen
und zehrt noch einige Zeit aus den Dottersäcken. Schleien wachsen langsam und
sind mit 3 Jahren erst ca. 25 cm groß, geschlechtsreif werden sie mit ungefähr
4 Jahren.